Die CoWorkBude möchte ihre CoWorker and friends nachhaltiger vernetzen. Dafür stellen wir Euch Menschen vor, die man bei uns in der Bude antreffen kann. Unser hauseigener Nerd😉 ist CEO der IT-Firma SimProLog und hat uns den Buchungskalender auf der Website gebaut:
Felix Hofmann
CWB14: Moin Felix, wir kennen uns ja mittlerweile schon eine ganze Weile. Du bist einer unserer längsten CoWorker. Und der entspannteste. Immer am FlexDesk. Und irgendwie bist du immer da, wenn hier irgendwas passiert. Wir haben schon einiges in der Bude miteinander erlebt. Magst du dich trotzdem selbst erstmal ein bisschen vorstellen?
FH: Ich bin Ingenieur und Informatiker. Beides, irgendwas dazwischen, an der Schnittstelle. Und mittlerweile bin ich auch Projektmanager. Ich programmiere gerne, seit meiner Kindheit, und in vielen verschiedenen Sprachen. Den größten Teil meines Lebens verbringe ich im „Norddeutschen Dreieck“: Berlin, Hamburg, Hannover.
CWB14: Was würdest du sagen, womit kennst du dich besonders gut aus?
FH: Ich kenne mich allgemein mit Software und Programmierung aus. Fünf Jahre lang habe ich an der Universität gearbeitet, und spätestens seitdem sind die Algorithmen unter der Oberfläche meine Leidenschaft: Modellierung, Simulation und Optimierung. Gerne ein bisschen Künstliche Intelligenz dazu. Mittlerweile Apps. Wer es noch genauer wissen möchte, muss auf unsere Webseite gucken🙂: www.simprolog.com
Große Projekte und kleine Tochter
CWB14: Und wer sich angucken will, welche praxisnahen Ergebnisse deine Arbeit hervorbringt, der kann sich gerne unseren Buchungskalender ansehen. Den hast du programmiert und das ist eine schöne Unterstützung für die Leute, die bei uns einen Termin anfragen möchten. Vielen Dank dafür! Und was sind jetzt deine derzeitigen Herausforderungen?
FH: Eine große App für den ÖPNV und meine kleine Tochter. Wir arbeiten an einer App des öffentlichen Nahverkehrs für eine große Stadt: Busverbindungen, Tickets online kaufen etc. Als Quasi-Selbständiger habe ich um 18 Uhr dabei selten das Gefühl, dass alles erledigt ist. Noch schlimmer: Es macht mir Spaß, ich könnte immer weiter. Aber eine zweijährige Tochter möchte auch genug Aufmerksamkeit und das ist natürlich genauso schön.
CWB14: Das mit dem großen Projekt ist super, das freut uns sehr. Aber trotzdem ist es nur gut, dass die Bude um 18 Uhr zu macht. Dann bleibt noch ein bisschen Zeit für deine kleine Maus, die uns hier ja auch schon ein paar Mal besucht hat. Mich interessiert nun, warum du die Selbstständigkeit gewählt hast, die du zurzeit ausübst.
FH: Damals haben wir als Uni-Angestellte in einem Projekt für die Deutsche Bahn gearbeitet. Das war seeeeehr viel Bürokratie auf beiden Seiten. Die Deutsche Bahn schlug vor, dass wir uns selbständig machen sollten. Zack, gesagt, getan. Ok, so schnell ging es nicht, aber es ging. Und auch wenn aus dem Bahn-Projekt nichts Großes geworden ist, war es doch die richtige Entscheidung. Und einmal selbständig – zwar ständig Arbeit, aber eben auch Freiheit – ist der Weg zurück schwer vorstellbar.
CWB14: Wieso hast du dich für die Bude als TeilzeitArbeitsplatz entschieden?
FH: Wenn man selbständig viel programmiert, wird es schnell einsam. Beim Coworking komme ich unter Menschen. Dort schätze ich dann aber auch die Ruhe 🙂. Die Bude hat dafür eine perfekte Größe. Ich liebe die Atmosphäre und das Licht.
CWB14: Zur entspannten Atmosphäre trägst du ja selbst auch bei, Felix. Und – ja, das Licht ist wirklich schön hier, aber ich wundere mich gerade, das ausgerechnet von Dir zu hören, dem selbsterklärten Keller-Nerd, dem man morgens das Licht eigentlich gar nicht anmachen muss 😉. Auf jeden Fall aber danke für das Interview!