Die CoWorkBude möchte ihre CoWorker and friends nachhaltiger vernetzen. Dafür stellen wir Euch Menschen vor, die man bei uns in der Bude antreffen kann.
Heute: Marvin Gatermann
CWB14: Moin Marvin, vielleicht kannst Du Dich zu Beginn erstmal ein bisschen vorstellen.
MG: Hey, ich bin Marvin, Wirtschaftspsychologe und noch recht neu in der Bude. Ich arbeite hier mit meinem Startup, der MindMe Therapievermittlung, es kann jedoch auch immer mal vorkommen, dass ich mich am Schreibtisch mit ganz anderen Dingen beschäftige – ich bin ziemlich neugierig und lerne gerne Neues dazu. In meiner Freizeit bin ich auch recht vielseitig unterwegs, allerdings habe ich schon vor vielen Jahren meinen „Interessenkern“ beim Kampfsport und Fitness, beim Reisen, in der Psychologie und der Wirtschaft gefunden.
CWB14: “Interessenkern“ ist ein tolles Wort! Und wo liegt denn dann Dein „Kompetenzkern“? Zu welchen Themengebieten kann man Dich befragen?
MG: Alles rund um Psychologie, besonders Marketing und Konsumentenpsychologie bzw. (psychologische) Markenführung. Wenn du einen Psychotherapieplatz brauchst oder irgendwelche Fragen hierzu hast, dann kannst du auf mich persönlich zukommen oder mehr auf meiner Webseite therapieplatz-finden.de erfahren. Nach einer Zusammenarbeit, Kooperationen o.ä. kann ich natürlich auch immer gern gefragt werden
CWB14: Was sind deine derzeitigen Herausforderungen?
MG: Meine mit Abstand größte Herausforderung ist die neue Verantwortung als Gründer. Ich muss mit täglichen Ups und Downs umgehen, mit Gedanken und Sorgen klarkommen, ob auch alles klappen wird, nichts schief geht und vor allem, ob das Startup rentabel wird und ich selbst langfristig davon leben kann. Ich lasse mich aber nicht unterkriegen und bin grundsätzlich sehr zuversichtlich. Und in wirklichen schwierigen Phasen muss dann eben mal ‘ne Tafel Schokolade her, dann wird das schon!
CWB14: Hast du Tipps für andere Coworker wie du an frische Impulse, weiterführende Ideen, neue Kreativitätsschübe während des Arbeitstages kommst?
MG: Wenn ich nicht mehr weiterkomme oder viel zu lang für leichtere Aufgaben brauche, dann helfen meistens eine ordentliche Pause, eine gute Portion Schlaf oder etwas Gutes zu essen. Manchmal hilft es auch, einfach eine Aufgabe zu pausieren und zunächst eine zu übernehmen, die einen ganz anderen Bereich betrifft. Insbesondere die Pandemie hat mir verdeutlicht, möglichst nicht zu sehr in festen Mustern zu verharren (beim x. Spaziergang in der Gegend einfach mal eine komplett unbekannte Strecke gehen o.ä.), neue Reize fördern Kreativität und neue Perspektiven.
Marvins Motivation zur Selbständigkeit
CWB14: Gibt es einen besonderen Grund, warum Du diese Selbstständigkeit gewählt hast?
MG: Ich bin seit Januar 2021 mit diesem Startup selbstständig. Grundsätzlich gefällt mir die Selbstständigkeit vor allem wegen der vielen Freiheiten und der Flexibilität in meinem Alltag. Auch finde ich in meiner Tätigkeit einen ganz besonderen Sinn und das durchweg in jeder noch so kleinen Aufgabe – ich weiß immer, wozu ich was tu und wenn ich keinen Sinn darin erkennen kann, lasse ich die Aufgabe halt weg. Das fördert zudem meine Motivation. Der vielleicht wichtigste Aspekt ist aber, dass ich meinen Beruf zu 100% entsprechend meiner persönlichen Werte gestalten kann und das Gefühl habe, ernsthaft etwas nachhaltig Positives bewirken zu können.
CWB14: Magst Du zum Schluss noch mal beschreiben, wie für Dich der ideale Arbeitstag aussieht?
MG: Der ideale Arbeitstag beginnt für mich ausgeruht nach ausreichend gutem Schlaf mit einem selbstgemachten Cappuccino in der Sonne – ein Moment, in dem ich mich absolut gar nicht mit Arbeit beschäftige, sondern mit diesem Moment. Nach ein wenig frischer Luft kann ich dann motiviert in einen strukturierten Arbeitstag starten, produktiv einiges abarbeiten und am Ende zurückschauen auf alle erledigten Aufgaben. Dann endet er, wenn ich den Laptop zuklappe und wirklich Schluss mit Arbeit ist, auch im Kopf. Perfekt wird er dann aber erst, wenn ich auch ausreichend Freizeit und Ausgleich im Feierabend finde.
CWB14: Das hört sich wirklich gut an, Marvin, danke für das Interview.