Die CoWorkBude möchte ihre CoWorker and friends nachhaltiger vernetzen. Dafür stellen wir Euch Menschen vor, die man bei uns in der Bude antreffen kann. Dieses Mal geht es um einen aufgeweckten Geist, einen Mann, der viele verschiedene Fähigkeiten hat, die er im Job einsetzt:
Max Gramsamer
CWB: Moin Max! Du kommst nun schon so lange zu uns in die Bude und wir schwatzen immer sehr gerne mit dir am Kaffeetresen. Und deswegen freuen wir uns, dass wir jetzt auch auf diesem Wege ein paar neue Dinge über dich erfahren. Erzähl doch mal: Wer bist du und was machst du?
MG: Hallo, ich bin Max. Ich komme aus einer großen Familie in Bayern und habe dort – genauer gesagt in Passau – Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien mit dem regionalen Schwerpunkt Südostasien studiert. Das Studium war damals schon sehr interdisziplinär und meine Liebe zu allerlei Sprachen konnte ich sogar in Programmierkursen an der Fakultät für Mathematik und Informatik ausleben. Nach dem Studium habe ich für kurze Zeit als Projektmanager in Übersetzungsagenturen gearbeitet; das Agenturleben muss man aber mögen und so bin ich relativ schnell zu einer kleinen Softwareschmiede gewechselt, bei der ich jetzt schon über zehn Jahre arbeite. Die ConfTool GmbH hat sich auf Software für akademische Konferenzen spezialisiert. Dort übernehme ich so viele verschiedene Aufgaben, dass ich sie gar nicht alle benennen kann, aber ich gebe ein paar Beispiele: Ich konzipiere und führe Kundenschulungen durch, schaue, was die Konkurrenz macht, erstelle Anleitungen und teste neue Programmierungen auf Herz und Nieren. Gerade die Vielfalt bereitet mir Freude. Außerdem lerne ich sehr gerne weiter und habe in den letzten Jahren verschiedene „Microdegrees“ erworben, unter anderem als Übersetzer, Frontend-Entwickler und TEFL-Lehrer. Mit dem letztgenannten Abschluss möchte ich meine nebenberufliche Tätigkeit als Business-Englisch-Coach weiter ausbauen.
Max hat Pläne
CWB: Ui! Ich hab mir schon gedacht, dass du ein aufgeweckter, wacher Geist bist, immer auf der Suche nach neuen Aufgaben. Was sind denn deine derzeitigen Herausforderungen?
MG: Ich stehe vor zwei Herausforderungen. Zum einen möchte ich meine Nebentätigkeit ein wenig erweitern und habe auch schon eine Idee. Jetzt geht es an den Businessplan, was für mich Neuland ist. Meinen letzten Businessplan habe ich als Übung im Unterricht während meines High-School-Jahres in Kalifornien geschrieben: Es sollte ein Donut-Laden werden. Die zweite Herausforderung besteht in der Entscheidung über eine weitere Ausbildung. Hier überlege ich, ob ich mit einer systemischen Ausbildung beginne oder ob ich zunächst eine Ausbildung zum Trainer für achtsames Selbstmitgefühl machen soll.
CWB: Für einen Menschen wie dich hat der Tag zu wenige Stunden, oder? Ich kann mir alles gut für dich vorstellen. Wieso hast du dich für die Bude als Arbeitsplatz entschieden?
MG: Die ConfTool GmbH hatte noch nie ein eigenes Büro. Daher arbeite ich seit über 10 Jahren mobil und kenne sehr viele Co-Working-Spaces in Hamburg. Die CoWorkBude ist direkt um die Ecke und ich freue mich jeden Tag über die freundliche Atmosphäre und den Austausch mit den Co-Workern!
CWB: Und wir freuen uns jedes Mal, wenn du morgens gut gelaunt bei uns reinkommst. Du arbeitest dann sehr fokussiert. Hast du Tipps für andere Coworker wie du während des Arbeitstages an frische Impulse kommst, an weiterführende Ideen oder neue Kreativitätsschübe?
MG: In Bewegung bleiben! Ich wechsele gerne den Platz und sitze einmal am Tisch, stehe am Stehpult oder ziehe mich in den Meety zurück.
CWB: Warum hast du den Job und die Selbständigkeit gewählt, die du zurzeit ausübst?
MG: Ich liebe die Abwechslung! Meine Aufgaben bei ConfTool sind breit gefächert und ich habe Kontakt zu wahnsinnig spannenden Kunden und Kundinnen, die mein Gehirn auf Trab halten und mir immer wieder neue Impulse geben. Mein Chef unterstützt mich darüber hinaus bei meiner nebenberuflichen Tätigkeit als English-Coach, so dass ich durch das Unterrichten sogar noch mehr Vielfalt in meinen Arbeitstag bringen kann.
So arbeitet Max
CWB: Gibt es eine interessante persönliche Story, die du mit der Bude verbindest?
MG: Mit der Bude verbinde ich ein gutes Netzwerk. Über Anneke, die Geschäftsführerin, bin ich mit einer Schwedisch-Lehrerin in Kontakt gekommen, die ihre englischen Konversationsfähigkeiten ausbauen wollte. Das Kennenlernen fand im Meety in der Bude statt und jetzt freue mich jeden zweiten Donnerstag auf meine English Ladies: eine Schwedisch-Lehrerin, eine Texterin für strategische Kommunikation, eine Expertin für Graphikdesign und eine Morning-Show-Moderatorin.
CWB: Das ist ja cool! Das freut mich, dass du Kontakte herstellen konntest, die dir weiterhelfen! So und zum Abschluss möchte ich noch wissen: Wie sieht denn dein perfekter Arbeitstag aus, Max?
MG: Ich stehe gerne ganz in der früh auf und meditiere erst und gehe danach zum Sport. So sind meine Gehirnzellen frisch durchgespült für die Anforderungen des Jobs. Wahrscheinlich arbeite ich zunächst eine Stunde zuhause, bevor ich in die Bude wechsle. Dort würde ich vormittags gerne in der Telefonbox eine Online-Schulung machen. Mittags esse ich dann eine leckere Suppe in der Bude, selbstgekocht von Birte. Hoffentlich gibt es noch einen kurzen Plausch gratis dazu. Am Nachmittag arbeite ich im Stillen, z. B. an einem Software-Test, im Meety mit einem tollen Blick über Winterhude. Nach einer kurzen Pause freue ich mich schließlich auf den Unterricht mit einer Englisch-Schülerin am frühen Abend. Im Sommer würde ich zum Abschluss wohl mit einem Kumpel hier in Winterhude mit dem SUP-Board aufs Wasser gehen und die Haubentaucher und Blässhühner bei der Brutpflege beobachten.
CWB: Ach! Das ist ja toll, dass die Bude in deinen perfekten Arbeitstag integriert ist. Und dass dir die Suppen so gut schmecken! Vielen Dank! Den gemeinsamen Plausch schenken wir uns dann gegenseitig. Es ist immer inspirierend, mit dir zu reden! Wir freuen uns, dass du zur BudenFamily gehörst, Max.