In unserer neuen Blogreihe geht es darum, Dir Hilfestellung bei Deinem ersten Besuch bei uns zu leisten. Nach vielen Monaten im HomeOffice fällt es vielleicht erstmal schwer, aber wie überall gilt: Kommunikation ist eine erfüllende Möglichkeit der zwischenmenschlichen Interaktion. Und dafür haben wir bei uns in der Bude den Tresen. Komm ran! Trink ein Käffchen mit uns! Lass uns schnacken! Triff Deine CoWorker:innen! Dann wird er toll, Dein Tag bei uns in der Bude!

Ach, wer kennt sie nicht? Die kleinen Vorbehalte, deretwegen man meint, nicht mit anderen Menschen in Kontakt treten zu müssen oder zu können. Wir sind inzwischen aus dem HomeOffice gewohnt, viel digital miteinander zu sprechen. Der zwischenmenschliche, der inspirierende Austausch kommt da oft zu kurz. Und nun möchtest Du wieder in die Welt treten und Menschen treffen? Für manche Menschen ist es das Natürlichste der Welt, für andere eine scheinbar unüberwindbare Hürde.

Nun gibt es zum Glück wieder Events und Netzwerkveranstaltungen, nicht nur in der Bude selbst, sondern auch in deren Umfeld. Ziel ist nicht nur das allzu menschliche Bedürfnis nach dem Gespräch mit anderen Menschen, sondern auch die gegenseitige Unterstützung, das Empowerment, das Austauschen und Inspirieren. Es lohnt, sich über die Kontaktaufnahme Gedanken zu machen.

Aber wie findet man als beispielsweise eher introvertierter Mensch den Einstieg in ein gutes Gespräch und eine angenehme Bekanntschaft? Hier sind die 5 Zutaten für den gelungenen Netzwerk- oder Tresentalk.

1️⃣ Lächle Dein Gegenüber an und zeige ihm eine zugewandte Körperhaltung

Die einfachste Zutat, wie es scheint. Leicht durchzuführen, aber auch verräterisch, wenn man diesen Tipp nicht beherzigt. Unsere Coworkerin Nadine Kmoth beschäftigt sich seit langem mit dem Thema Körpersprache und coacht Menschen dahingehend, diese bewusst im Gespräch einzusetzen. Es ist dabei sehr hilfreich, nicht nur die eigene Persönlichkeit zu zeigen, sondern auch Deine/n Gesprächspartner:in zu beobachten und das Interesse an den jeweils angesprochenen Themen abzulesen. Also doch nicht ganz so einfach, weil oft sehr unbewusst. Vielleicht hast Du Lust, dieses Thema zu vertiefen. Beachte gerne unsere Leseempfehlung am Ende des Textes.

2️⃣ Hab aufrichtiges Interesse an Deinem Gegenüber

Wir lieben den Tresentalk! Komm ran und trink einen Kaffee mit uns!

Na, das sollte ja wohl das Mindeste sein, denkst Du jetzt. Aber es gibt eben schon auch mal Situationen, in denen man anfängt, ausschließlich über sich selbst zu sprechen. Vielleicht, um peinliche Pausen zu umgehen? Dabei wäre der Erkenntnisgewinn bei der Frage nach den Interessen und beruflichen Tätigkeiten Deines Gegenübers sehr viel größer. Maßgeblich ist wie immer die richtige Balance: Offenheit signalisieren, ohne aufdringlich zu sein.

3️⃣ Besonders wichtig für introvertierte Personen: entwickle ein positives Selbstverständnis

Grüble nicht zu sehr über die vermeintliche Bedeutungslosigkeit Deiner Bemerkungen nach. Gehe einfach prinzipiell davon aus, dass Du ein interessanter Mensch bist.

4️⃣ Trau Dich an belanglose Themen heran

Über Belanglosigkeiten steuert man manchmal in wunderbare und tiefschürfende Gespräche. Was zunächst scheinbar langweilig und ein wenig phantasielos wirkt, legt die Grundlage für ein unverbindliches Kennenlernen: Woher kommst Du, was machst Du? Warst Du schon im Urlaub? Das Wetter ist heute sehr schön, oder findest Du, dass es zu kalt ist? Wenn’s passt, ist das die Fahrrinne, in der Du vom flachen ins tiefe Wasser paddelst. Und dann wird’s spannend!

Das ist eigentlich alles recht überschaubar und kein Hexenwerk, oder? Im Detail lässt sich jeder Punkt vertiefen. Im digitalen Raum gibt es viele Webseiten, auf denen man sich in Schlagfertigkeit und Smalltalk üben kann. Unser Tipp:

5️⃣ Üben Üben Üben, vor allem mit echten Menschen

Lerne beim Beobachten anderer und suche bei jeder Gelegenheit den kleinen Plausch. Am liebsten in der Bude am Tresen. Wir liiiiieben den Tresentalk! Und Du? Sehen wir uns bald?


📚 Leseempfehlung (unbezahlt, unbeauftragt)📚

Nadine Kmoth: “Komm in Kontakt – Ein Körpersprache Guide für das Gegenteil von einsam”

Auf unserem Blog: weitere Hinweise und Impulse zu unserer SpaceKnigge