Die CoWorkBude möchte ihre CoWorker and friends nachhaltiger vernetzen. Dafür stellen wir Euch Menschen vor, die man bei uns in der Bude antreffen kann. Diesmal geht es um die CoWorkerin, die das Winterhuder Bier erneut zum Leben erweckt hat, dessen Adresse bei uns beheimatet ist:
Christa Wiegert
CWB14: Moin Christa, in Winterhude begegnet man immer öfter dem Lastenfahrrad, mit dem du dein ganz spezielles Produkt ausfährst. Für die Leser:innen, die dich tatsächlich noch nicht kennen: wer bist du und was machst du?
CW: Ich bin Christa, geborene Österreicherin und ich lebe seit über 10 Jahren in Hamburg.
Meine große Leidenschaft gilt hochwertigen Getränken und hat mit Wein angefangen. Für meine Tätigkeit in Marketing und Vertrieb für Weingüter (in Österreich, Italien, Australien) habe ich die Sommelier-Ausbildung gemacht und habe, seit ich hier in Hamburg lebe, noch das Diploma in Wines & Spirits (WSET/London) absolviert. Das Thema hat mich von Anfang an unglaublich gefesselt.
Im Oktober 2020 habe ich mich mit Winterhuder Bier schließlich selbständig gemacht. Mein eigenes Produkt von Anfang an und genau nach meinen Wünschen zu planen, zu designen und zu vermarkten war schon lange mein großer Wunsch.
CWB14: Und wie bist du auf die Idee gekommen, ein eigenes Bier zu kreieren?
CW: Nach vielen Jahren in der Weinbranche, war es immer schon mein Wunsch, meinen eigenen Wein zu produzieren. Da ich im schönen Hamburg gelandet bin und sich hier in den letzten Jahren eine unglaublich spannende und kreative Bierszene entwickelt hat, fand ich immer größeres Interesse an diesem Getränk. (Aber bereits davor als Sommelière war ich immer schon mit hochwertigen Bieren konfrontiert)
Als ich dann herausfand, dass es in Winterhude die Winterhuder Bierbrauerei gab und die Markenrechte ausgelaufen waren, ist der Stein zur eigenen Firma ins Rollen gekommen…
CWB14: Ach, wie spannend! Eine wirklich inspirierende Gelegenheit, etwas aus dem eigenen Können zu machen. Aber jetzt interessiert mich, was deine derzeitigen Herausforderungen sind?
CW: Meine größte Herausforderung ist, mich selbst zu organisieren und meinen Tagesablauf so zu optimieren, dass es nicht zu wuselig wird.
Christas Anlaufstelle
CWB14: Das ist tatsächlich eine große Herausforderung vieler unserer CoWorker. Zu welchen Gelegenheiten bist du denn hier in der Bude? Und wo trifft man dich dann an?
CW: Die Bude war in erster Linie für meine Firmenadresse wichtig. (Das heißt, die Budenadresse steht jetzt auf dem Etikett von Winterhuder Bier. 😊)
Sie ist aber auch Anlaufstelle für mich, wenn ich Fragen zur Selbständigkeit habe, mich vernetzen möchte oder einfach ein inspirierendes Arbeitsumfeld möchte und raus aus den eigenen vier Wänden möchte. Und für Meetings aller Art nutze ich gerne den gemütlichen kleinen Besprechungsraum.
Und zu meiner Freude gibt es dort auch eine Theke, wo mein Bier steht. 😉
CWB14: Ja, das ist toll! Vor allem beim letzten Sommerfest ist dein Bier bei uns in der Bude sehr gut angekommen. Aber auch so haben wir für neue CoWorker eine Flasche zum Probieren im Kühlschrank. Und sonst? Gibt es noch von lustigen Ereignissen zu erzählen, die dir bei der Arbeit passieren?
CW: Mein Job bzw. diese Branche bringt mich permanent zum Schmunzeln. Besonders wenn ich gefragt werde, was ich denn beruflich so mache, und ich dann die Reaktion und das große Fragezeichen in den Gesichtern meiner Gegenüber sehe, wenn ich sage: Ich verkaufe mein eigenes Bier.
CWB14: Das ist aber auch wirklich kein alltäglicher Job! Wir freuen uns, dass Du Teil der BudenFamily bist und zum bunten Leben beiträgst.