Viele von euch kennen bereits die Geschichte: der dritte Stock in der Forsmannstraße 14b war über hundert Jahre eine Werkstatt. Die letzten 20 Jahre war dort die Tischlerei meines Vaters und als er umzog… und an dieser Stelle kürze ich die Geschichte normalerweise ab. Aber „als er umzog, haben wir aus den Räumen einen Coworking Space gemacht“ beschreibt nicht annähernd, WAS wir gemacht haben. Heute kürze ich also mal NICHT ab. Heute gebe ich euch einen kleinen Einblick in den Aufbau der CoWorkBude.

Ziemlich genau zwei Jahre ist es nun her, dass mir der Schlüssel für die Räumlichkeiten der zukünftigen CoWorkBude14 übergeben wurde. Der Weg dahin war lang, aber die Geschichte hebe ich mir für ein anderes Mal auf. Die bis dahin sehr theoretische Planungsphase ging vor zwei Jahren endlich in eine sehr praktische „Endlich-mal-machen“-Phase über. Wir hatten ein klares Ziel vor Augen: in nur 3 Monaten sollte aus den kahlen und heruntergekommenen Räumen ein gemütlicher Coworking Space werden.

So weit, so gut. Der Zeitplan war straff und mein Vater übernahm das Kommando. Obwohl die Räume schon fast leer waren, musste erst noch Einiges entfernt werden, bevor es ans Neuaufbauen ging. Ich erinnere mich noch gut an den ersten Tag. Wir haben angefangen, die Dielen zu entfernen. Alle einzeln mit dem Brecheisen, damit sie später noch weiterverarbeitet werden konnten. Auch die Verkleidungen der Säulen, die Wand, die früher den Maschinenraum vom Rest der Werkstatt trennte, und Reste der alten Decke mussten noch weichen.

Wenn ich mir heute die Fotos und Videos angucke, ist es kaum vorstellbar, was wir alles in kürzester Zeit geschafft haben.

Wie aus Staub etwas Gutes entsteht

Als wir zur Schlüsselübergabe in den leeren Räumen standen, konnte ich mir nicht vorstellen, dass wir diesen Ort schon bald füllen würden. Mit Möbeln, Farbe, Menschen und mit einem kleinen, faulen Kater 😉 Doch aus heutiger Sicht ist es mir fast unvorstellbar, dass dieser Ort einmal so leer gewesen ist. Diese Fotos sind nur zwei Jahre alt und trotzdem kommt es mir vor, als wäre seitdem eine Ewigkeit vergangen.

Während der Renovierung konnte man nur davon träumen, den Staub und Dreck endlich loszuwerden. Immer, wenn man gerade wieder einigermaßen alles sauber hatte, kam die nächste Bauphase und der nächste Schmutz. Heute ist das in unserem fertigen Coworking Space zum Glück kein Problem mehr.

Der Platz, an dem früher die Werkbänke in der Tischlerei standen, ist kaum wiederzuerkennen. Heute befindet sich dort unser Konferenzraum, es wurde eine Wand eingezogen und nur das Fenster ist geblieben. Und apropos neue und alte Wände: die Wand, die früher den Maschinenraum vom Rest trennte, musste weichen. Sonst wäre unser Open Space eher ein geschlossener Space geworden… Sieh Dir gerne den kurzen Film dazu an, um einen Eindruck von der Arbeit damals zu bekommen.

Um etwas Neues zu schaffen, muss manchmal Altes weichen, doch vergessen werden wir es nie!

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